Grundkurs Bienenpädagogik
Hinweis: Die Veranstaltung ist ausgebucht. Eine Warteliste wurde eingerichtet. |
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Nr. |
17-G-03 |
Zum Thema |
Honigbienen erfüllen als Bindeglied zwischen Pflanzen, Menschen und biologischer Vielfalt eine wichtige Schlüsselfunktion. Diese Rolle macht sie besonders geeignet, um ökologische Zusammenhänge in Schul- und Bildungsprojekten zu vermitteln. In der Auseinandersetzung mit ihren Haltungsbedürfnissen, dem praktischen Imkern, werden verschiedene Teilbereiche der Gestaltungskompetenz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erworben. Darunter fallen das vorausschauende Planen und Handeln, die Abschätzung von Risiken oder die interdisziplinäre Arbeit. Wer mit Stechimmen (Honigbienen) arbeitet, hat eine besondere Verantwortung für Mensch und Tier. Gleichzeitig verhilft die intensive Beschäftigung mit diesem umtriebigen Insekt vielen Menschen zur Entschleunigung. Allerdings bleibt auch eine nicht-ertragsorientierte Bienenhaltung, wie sie an Bildungseinrichtungen im Vordergrund steht, anspruchsvoll und komplex. Eine intensive Vorbereitung und Teamarbeit mit einer/m Imkerin/Imker sollte für ein praktisches nachhaltiges Bienenprojekt gewährleistet sein. Der Grundkurs Bienenpädagogik führt in diese Projektarbeit ein, sowohl theoretisch als auch mit Hilfe praktischer Arbeiten direkt am Bienenstock. Am Beispiel einer naturgemäßen, nicht-ertragsorientierten Bienenhaltung werden vielfältige Möglichkeiten zur methodisch-didaktischen Umsetzung gezeigt. Ein Schwerpunkt ist das sog. "Sommerbienen-Konzept" als bewährte Möglichkeit einer saisonalen Bienenhaltung. Dabei wird am Beispiel eines kleinen Schulungsvolkes die Entwicklung vom Schwarm zum Bienenvolk demonstriert. Weitere temporäre sowie permanente Bienenhaltungssysteme, Unterrichtsmaterialien, sowie das landesweite Netzwerk www.bienenschulen.de werden vorgestellt. Die Teilnehmer/innen können, mit Hilfe der vermittelten Inhalte, konkrete Umsetzungsvorstellungen für ihre eigene, praktische Bildungsarbeit mit Honigbienen entwickeln. Neu erarbeitetes, jahresbegleitendes Unterrichtsmaterial kann darüber hinaus die Projekte sinnvoll begleiten und Anregung für die Unterrichtsgestaltung geben. |
Leitung |
Dr. Irmtraut Lalk-Jürgens, NNA |
Teilnahmegebühr |
160,- € einschließlich Mittagessen und Abendbrot sowie Tagungsgetränke |
Teilnehmerkreis |
Lehrkräfte, (Umwelt-)Pädagog/innen, Imker/innen, sonstige Interessierte |
Hinweis |
Damit wir alles gut vorbereiten können, melden Sie sich bitte möglichst bis zum 19.07.2017 für die Veranstaltung an. |
Programm |
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Mittwoch, 9. August 2017 |
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10.00 Uhr |
Begrüßung und Einführung |
10.15 Uhr |
Einführung in das Thema |
11.00 Uhr |
Das Bienenjahr |
11.30 Uhr |
Kaffeepause |
12.00 Uhr |
Der phänologische Kalender |
13.00 Uhr |
Mittagspause |
14.00 Uhr |
Bienenhaltung an Schulen und außerschulischen Lernorten |
15.30 Uhr |
Kaffeepause |
16.00 Uhr |
Planung eigener Bienenprojekte |
17.00 Uhr |
Ende des ersten Veranstaltungstages |
Optional: Besichtigung der Ausstellung „Bienenwelten“ in Niederhaverbeck | |
18.45 Uhr |
Abendbrot |
Donnerstag, 10. August 2017 |
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09.00 Uhr |
Diskussionsforum |
10.30 Uhr |
Kaffeepause |
11.00 Uhr |
Praxis am Bienenstand |
12.30 Uhr |
Mittagspause |
13.30 Uhr |
Methodenwerkstatt |
15.00 Uhr |
Kaffeepause |
15.20 Uhr |
Abschussdiskussion |
16.00 Uhr |
Ende der Veranstaltung |
Anmeldung
Alea Rynas
Tel: 05199/989-76